Thailand 2013 – Reisebericht 2

Si Satchanalai, Lampang und Chiang Mai
Schon auf den Malediven war klar, während den zwei Wochen Urlaub machen wir genau das, worauf wir Lust haben, planen nicht zuviel im Voraus und reisen ganz spontan. Und genauso machen wir es. In Sukhothai haben wir nun die Tempelanlagen der alten Königsstadt gesehen. Wir wissen aber, dass es 56 Kilometer nördlich von Sukhothai noch weitere Tempelruinen gibt. Der historische Park namens Si Satchanalai ist 1988 offiziell eröffnet worden und um einiges weniger touristisch als Ayutthaya oder Old Sukhothai. Die Tempelanlagen sind von Hügeln umgeben und durch die abgelegene Lage mitten im Grünen.
Am 18. Mai stehen wir früh auf. Frühstück um 7 Uhr, sodass wir möglichst früh losfahren können. Wir mieten uns im Hostel einen Motorroller und fahren gleich nach dem Frühstück los. Es ist einfach besser die Tempelanlagen so früh wie möglich zu besichtigen, nur schon der Temperaturen und des Fotografierens wegen. Das Licht ist frühmorgens oder am späten Nachmittag am Besten für schöne Fotos.
Die Fahrt zeiht sich auf dem Roller in die Länge, aber wir erreichen den historischen Park Si Satchanalai schliesslich doch noch früh genug. Es hat noch kaum Leute und so können wir die Tempelanlagen in aller Ruhe geniessen.
Als erstes schauen wir uns den Wat Chang Lom an.
Der Stufentempel ist umgeben von Elefanten oder Überresten davon.
Versteckt im Grünen finden wir den Wat Nang Phraya. Die schattenspendenden Bäume sind wunderbar, denn so können wir regelmässig Pausen einlegen und die Umgebung auf uns wirken lassen.
Bevor wir uns wieder auf den Rückweg machen, steigen wir noch auf einem Hügel. Wir haben zwar keine Weitsicht aber wir können eine riesige Kolonie von Vögeln beobachten. Marcel gelingt eine coole Aufnahmen von einem Kuhreiher und den Jungtieren.
Je länger wir ins Dickicht des Waldes schauen, desto mehr Tiere entdecken wir. Marcel schafft es sogar, einen Nachtreiher beim Eier brüten abzulichten.
Zum Glück haben wir den Roller dabei und so können wir auch noch Wat Phra Si Rattanamahathath Chaliang besichtigen. Die Tempelanlage liegt nämlich einige Kilometer vom Park entfernt.
Im Moment sind rund um den Tempel Bauarbeiten im Gange. Es sieht so aus, als ob hier das Hochwasser vor zwei Jahren ziemlich Schaden angerichtet hat. Kein Wunder, denn der Tempel befindet sich auch unmittelbar am Yom Fluss, der damals durch den langanhaltenden Monsun viel zuviel Wasser geführt hat.
Buddha versteckt sich hinter der Mauer.
Bye Bye Sukhothai. Die Reise geht weiter. Mit einem Motorrad-Taxi lassen wir uns zur Busstation fahren.
Auf der Fahrt müssen wir schön lachen, als wir den Eiffelturm vor uns baumelnd am Motorrad-Taxi entdecken.
Lampang, die drittgrösste Stadt in Nordthailand, ist unsere nächste Station. Wir reisen wieder mit dem Bus, komfortabel und klimatisiert. Die Fahrt dauert rund dreieinhalb Stunden, doch die Zeit vergeht wie im Flug.
In Lampang checken wir im Riverside Guesthouse ein und wir haben Glück. Das Zimmer mit Terrasse und Flusssicht ist frei. Cool! So lässt es sich doch leben.
Im Garten hat es Frangipani-Bäume. Die Frangipani-Blüten riechen unglaublich gut und sind sehr fotogen.
Den Nachmittag verbringen wir mit Faulenzen. Schön! Und abends haben wir gleich nochmals Glück, es ist Sonntag und dann ist grosser Nachtmarkt. Wir schlendern duch die Strassen und geniessen die ausgelassene Marktstimmung. Es sind kaum Touristen zu sehen und so fühlt es sich doch sehr authentisch an. Die Waren die angepriesen werden sind auch tatsächlich nicht für westliche Touristen gedacht. Das kann nun daran liegen, das wir in der Tiefsaison reisen oder ist es hier wohl immer so?
Zum Abendessen gehen wir ins Aroy One Baht, ein sehr beliebtes lokales Restaurant. Das Aroy One Bath ist vorallem bei den jungen Thais beliebt. In der Küche geht es hektisch zu und her. Kein Wunder bei der Menge an Essen, die bestellt, geliefert und gegessen werden.
Drei Dinge stehen in Lampang auf unserer To-Do-Liste. Das Thai Elephant Conservation Center, der Wat Phrathat Lampang Luang und einen Tag nix tun. Den Relax-Tag sparen wir uns auf den Schluss auf.
Das Wetter ist perfekt und so mieten wir uns wieder einen Motorroller für den ganzen Tag. Als erstes fahren wir ins Elephant Conservation Center, das rund 35 Kilometer vom Riverside Guest House entfernt ist. Nachdem wir uns zuerst einmal blöd verfahren haben, finden wir zum Glück noch rechtzeitig den richtigen Weg aus der Stadt. Schliesslich wollen wir das Baden der Elefanten auf keinen Fall verpassen. Täglich um 9:45 Uhr baden nämlich die Elefanten im Fluss, das ist ein herrliches Schauspiel. Es scheint, die Dickhäuter geniessen es im Wasser herumzutollen und ganz unter Wasser zu tauchen.
Die Mahouts, das sind die Führer der Elefanten, sind für die Pflege und Ernährung der Elefanten verantwortlich. Die Elefanten sind mit den Mahout eng vertraut und über Jahrzehnte miteinander verbunden.
Pro Tag nimmt ein Elefant etwa 150 Kilogramm Nahrung zu sich. Dazu gehören Blätter, Gras und Heu. Zudem nehmen die Elefanten 70 bis 150 Liter Wasser täglich zu sich.
Insgesamt werden im Elephant Conservation Center um die 50 Elefanten betreut. Die Elefanten sind verschiedenen Alters. Besonders die jungen Elefanten sind herzig, wenn man bei diesen grossen Tieren überhaupt von herzig sprechen kann.
Nach dem morgendlichen Bad gibt es eine 40-minütige Show. Die Moderatorin erzählt interessante Details zu den einzelnen Elefanten. Dieser junge Elefant zum Beispiel ist etwa fünf Jahre alt.
Zuerst werden alle Elefanten mit Namen vorgestellt. Die Dickhäuter verbeugen sich und klar, das Publikum klatsch. Ist zwar etwas sehr touristisch, aber trotzdem cool zum schauen. Dann demonstrieren die Elefanten wie Waldarbeiten verrichtet werden. Sie beweisen sich aber nicht nur als Arbeitselefanten sondern auch als Künstler. Drei von ihnen malen ein Bild. Es sieht witzig aus, wie die riesigen Tiere fein mit einem Pinsel umgehen können.
Zum Abschied wird Marcel von einem der Dickhäuter innig umarmt.
Es gibt auch die Möglichkeit auf Elefanten zu reiten. Das ist uns dann aber doch zu touristisch. Wir schauen uns lieber noch das Spital an. Als wir im Spital vorbeischauen sind gerade vier Patienten in Beobachtung. Eine schlimme Hufverletzung, eine Augenentzündung, ein Rückenleiden und eine Infektion werden behandelt.
Ausserhalb des Centers essen wir was kleines zu Mittag und machen uns dann auf den Rückweg nach Lampang. Wir wollen noch einen Abstecher zum bekannten Wat Phrathat Lampang Luang machen. Die buddhistische Tempelanlage liegt etwa 18 Kilometer südwestlich von Lampang. Wat Phrathat Lampang Luang befindet sich auf einem Hügel und ist von einer hohen Mauer umgeben.
Hinter den hohen Mauern verbirgt sich ein wunderschöner, golden glänzender Tempel.
Innerhalb der Tempelmauern bildet der Chedi, der mit Kupferplatten abgedeckt ist, den Mittelpunkt. Die Spitze des Chedis ist vergoldet.
Im Innern des einen Tempels können wir schöne, goldene Buddhastatuen bewundern.
Als wir so auf dem Boden knien, schauen wir auch mal zur Decke hoch. Diese ist wunderschön verziert.
Beim Seiteneingang entdecken wir einen riesigen Bodhi-Baum, der von Hunderten von geschnitzten oder bemalten Pfählen gestützt wird. Die stützenden Pfähle sind von Gläubigen gestiftet worden, die sich auf diese Weise religiöse Verdienste erwerben wollen. Es heisst, dieser Bodhi-Baum stamme auf irgend eine Weise vom berühmten Bodhi-Baum in Anuradhapura in Sri Lanka ab. Was es ganau damit auf sich hat, haben wir bei der Recherche nicht rausgefunden.
An unserem Relax-Tag spazieren wir mal ein bisschen durch Lampang. Obwohl, weit kommen wir nicht. Im erstbesten Café gönnen wir uns einen Cappuccino. Auf dem Rückweg zum Hostel entdecken wir einen schönen Tempel. Ja, Tempel hat es in Thailand an jeder Ecke und doch sind sie immer wieder schön zum anschauen.
Es hat aber nicht nur buddhistische Tempel, sondern auch Chinesische.
Trotz gemütlicher Terrasse im Riverside Guesthouse heisst es für uns weiterreisen. Schliesslich wollen wir noch ein paar Tage in Chiang Mai verbringen.
So verabschieden wir uns am 22. Mai von Lampang und fahren ein letztes Mal mit dem Bus nach Chiang Mai. Die Fahrt ist kurz und darum ist es auch nicht so schlimm, dass wir für die knapp 2-stündige Fahrt keinen klimatisierten Bus haben.
Das Hostel, in dem wir für drei Nächte bleiben möchten, hat leider nur ein Zimmer frei für eine Nacht. Danach ist es ausgebucht. Scheint, jeder Backpacker ist in Chiang Mai unterwegs. So lassen wir unser Gepäck da und gehen zuerst einmal Mittagessen. In der Altstadt, ganz in der Nähe des Tapae Gate, finden wir das Restaurant Sailomjoy wieder. Dieses typische, einfache Thai Restaurant haben wir noch in allerbester Erinnerung. Und es ist noch immer superfein.
Da im Moment in Thailand gerade Mango Saison ist, kommen wir in den Genuss von einer süssen Mango auf Sticky Rice mit Kokossauce. Jammie!!!!
Gestärkt gehen wir noch im Gap's House vorbei. Das ist ein Hostel, wo wir bei unseren letzten Besuchen in Chiang Mai jeweils übernachtet haben. Das Gap's House hat uns immer supergut gefallen. Diesmal dachten wir, es wär doch auch mal gut was Neues zu probieren. Tja, aber das Schicksal bringt uns schlussendlich doch wieder ins Gap's. Es hat nämlich Platz und wir kriegen ein super Zimmer für die nächsten drei Nächte zu einem guten Preis und das Frühstück ist erst noch inklusive. So holen wir unser Gepäck beim anderen Hostel ab und quartieren uns für die nächsten Tage im Gap's House ein.
Nach einer kurzen Siesta gehen wir los in die Stadt. Wir wollen uns in der Gegend umschauen und sind gespannt, ob sich Chiang Mai die letzten paar Jahre verändert hat. Und ja, hat es. Die Stadt ist viel moderner geworden, es ist sehr sauber und es gibt mehrere Cafés, die uns unbekannt vorkommen. Zum Glück hat sich aber die Altstadt nicht allzusehr verändert, was moderne Bauten betrifft. Es ist immer noch gemütlich.
Unser Ziel ist der Wat Chedi Luang. Gleich nebenan besuchen wir jedoch zuerst den Wat Pan Tao, das ist ein alter Holztempel. Im Innern leuchtet es Golden von den Buddhastatuen auf dem Hauptaltar.
Vor dem Hauptaltar stehen Opfergaben für die Mönche.
Auch die Opferschalen für die Mönche stehen bereit. Diese sind wohl für das kommende Vesak Festival in der Vollmondnacht in ein paar Tagen gedacht.
In der Gebetshalle des Wat Chedi Luang sind gerade die jungen Mönche am beten. Die Halle ist schön dekoriert, auch hier wird mit Hochdruck für das kommende Festival vorbereitet.
Mit dem Bau des Wat Chedi Luang wurde im 14. Jahrhundert begonnen. Die Tempelanlage ist jedoch erst Mitte des 15. Jahrhunderts fertiggestellt worden. Der Chedi macht sich im Abendlicht und mit dem Mond im Hintergrund besonders gut. Der Chedi war einst 82 Meter hoch mit einem Durchmesser von 54 Metern an der Basis.
Die Goldverzierungen an der Gebetshalle am Haupteingang leuchten bei Dunkelheit und den Wolken besonders schön.
So, jetzt ist es soweit. Zeit zum Abendessen. Für uns heute was ganz Besonderes. Einige von Euch werden jetzt vielleicht lachen, aber heute gibts eeeeendlich Pizza. Darauf freuen wir uns schon lange. In Chiang Mai hat es natürlich eine grosse Anzahl an italienischen Restaurants. Wir entscheiden uns für das Boutique della Pasta wegen der guten Kritiken im tripadvisor und zudem ist es in der Nähe unseres Hostels.
Und wir werden nicht enttäuscht. Die Pizza schmeckt vorzüglich, schlicht und einfach jammie. Die nächste Pizza gibt's dann wieder zu Hause in der Schweiz, irgendwann im Oktober.
Die Pizza ist verdaut und wir bereit für den nächsten Tempelbesuch. Wir mieten uns im Gap's einen Motorroller und wollen wiedermal zum Doi Suthep. Der vollständige Name ist Wat Phra That Doi Suthep und ist eine buddhistische Tempelanlage und das Wahrzeichen von Chiang Mai. Doi Suthep liegt etwa 15 Kilometer westlich vom Stadtzentrum und ist über eine kurvenreiche Strasse erreichbar.
Um ins Innere der Tempelanlage zu gelangen, müssen wir zuerst eine lange Treppe hoch, ein Ticket lösen und unsere Schuhe ausziehen. Wir sind entsprechend korrekt gekleidet und können nun rein zum goldenen Chedi.
Es ist sehr viel los, Hunderte von Buddhisten sind aus speziellem Anlass hergekommen zum beten. Und wir vernehmen, dass heute Nacht um die 20'000 Gläubige erwartet werden.
Morgen ist Vesak Day. Es gibt aber bereits heute Zeremonien, die bis tief in die Nacht hinein dauern und auch morgen wird weiter zelebriert. Vesak Day wird auch Buddha Day genannt und ist der höchste buddhistische Feiertag. Jedes Jahr wird in der ersten Vollmondnacht im Mai Buddhas Geburt, Erleuchtung und Tod feierlich abgehalten. In einem Schaltjahr wird der Buddha Day im Juni zelebriert.
Wir gehen näher zur Pagode und sind wieder hingerissen von der Schönheit dieser Tempelanlage. Rund um die Pagode sind Buddhisten am Beten. In der Hand halten sie eine Opfergabe.
Es wird auch viel gespendet von den Gläubigen. Das Geld wird in einen Strohhalm an Holzspiessen geklemmt und so in eine überzogene Strohsäule gesteckt. Sind die Säulen voll, sind fliessige Helfer da, um die Spiesse wieder rauszunehmen und das gesammelte Geld wird auf grossen Haufen abtransportiert und gezählt.
Wer sich genauer in den Tempelanlagen umschaut, entdeckt immer wieder was. Am einen Ort hängen zum Beispiel diese Gebetsglocken.
Wir spazieren mehrmals durch die Anlage und staunen über das rege Treiben und schauen uns genau um, dass wir auch nichts verpassen. Auf einem Altar steht dieser Smaragd Buddha.
Wir könnten stundenlang hin- und herlaufen. Es ist alles so schön und üppig dekoriert, sieht an normalen Tagen bestimmt wieder ganz anders aus.
Um die Mittagszeit fahren wir wieder runter in die Stadt und machen eine ausgedehnte Mittagspause.
Später gehen wir dann nochmals auf Tour. Zuerst besichtigen wir Wat Phra Singh. Am Treppenaufgang beim einen Tempel bestaunen wir Drachen die Wache stehen.
Im Innern des Tempels sitzen mehrere Mönche im Schneidersitz vor dem Altar. Von weitem sehen die Mönche sehr echt aus, beim näheren hinsehen merken wir jedoch, das sind Wachsfiguren.
In einem Nebengebäude entdecken wir noch einen schönen liegenden Buddha.
Wenn wir schon den Motorroller haben, nutzen wir das aus und schauen uns noch zwei Tempel ausserhalb der Altstadtmauern an. Wat Suan Dok heisst unser nächstes Ziel.
An der Gebetshalle des Wat Suan Dok werden im Moment Renovationsarbeiten verrichtet. Trotz allem können wir die Halle anschauen und auch hier wird vorbereitet für den Buddha Day.
Auch Bodenpflege muss sein. Die jungen Mönche sind am Boden putzen. Jetzt noch voll konzentriert bis die Kollegen anfangen mit dem Schlauch herum zu spritzen. Spass muss auch sein.
Wat Chedi Jet Yod ist der letzte Tempel, den wir uns heute noch anschauen. Wir fahren ein Stück auf dem Super Highway und nur knapp sehen wir die Ausfahrt. Der Wegweiser ist hinter einem Gebüsch versteckt. Der Tempel ist sehr alt und es bestehen praktisch nur noch Ruinen. Die Umgebung sieht etwas verwildert aus. Am einen Tempelaufgang entdecken wir dann noch diese schönen Drachen. Ganz in weiss.
Zeit den Motorroller zurück zu bringen. Dann heisst es bereits wieder Abendessen. Vorher gehen wir aber noch zum Nachtmarkt. Schliesslich müssen wir ja am Nachtmarkt gewesen sein, denken wir. Wir sind aber etwas enttäuscht. Wir haben das Gefühl, der Nachtmarkt ist nur für Touristen gemacht und es ist auch sehr touristisch. Aber ja, was haben wir denn erwartet? Gewisse Dinge hat man im Kopf und wird dann halt eines Besseren belehrt. Nach knapp einer Stunde machen wir uns wieder auf den Weg zurück in die Altstadt und suchen uns ein gemütliches Thai Restaurant.
Am nächsten Morgen vernehmen wir, dass eine grosse Zeremonie anlässlich des Buddha Day stattfindet. Das wollen wir natürlich nicht verpassen. So besuchen wir heute den Wat Chedi Luang sogar zweimal. Ist ja schliesslich auch in Gehdistanz von unserem Hostel.
Am Nachmittag ist noch nicht soviel los. Die Tempel sind fertig dekoriert und es sind überall Zelte mit Stühlen aufgebaut. Vermutlich gibt es später Ansprachen und Gebete.
In der Gebetshalle steht ein Buddha. Viele der Buddhisten kaufen Blattgold und kleben diese an den Buddha. Sie erbringen so eine Opfergabe.
Die richtige Zeremonie ist vermutlich erst für später angesagt. So gehen wir Abendessen und schauen danach nochmals vorbei. Auf dem Weg ins Restaurant stoppen wir noch beim Wat Samphao. Das Licht ist gerade ideal für einen Fotoversuch. Und er gelingt. Die Stimmung ist eingefangen.
Als wir nach dem Abendessen wieder zum Wat Chedi Luang spazieren sehen wir schon von weitem, dass jetzt richtig viel los ist. Auf der Strasse Leute, Autos, Tuk Tuks ohne Ende. In der Gebetshalle wird gebetet und unzählige Buddhisten gehen betend rund um den Chedi herum. In regelmässigen Abständen gehen auch die Mönche betend rund um den Chedi. Die Stimmung ist genial, vorallem bei Vollmond.
Wir setzen uns hin und lassen das Ganze auf uns wirken. Schauen, staunen und die Stimmung geniessen. Die Zeit vergeht wie im Flug. Wir machen uns langsam auf den Rückweg und sehen, dass am Eingang viel Action herrscht. Es werden Kerzen angezündet und gebetet - es leuchtet und qualmt.
Leider ist das unsere letzte Nacht in Chiang Mai. Morgen Mittag geht es zurück nach Bangkok. Zum Glück haben wir aber einen Nachmittagsflug und so bleibt uns noch der ganze Vormittag. Gemütlich Frühstücken und in der Stadt einen Cappuccino trinken. Herrlich. Als wir ins Hostel zurück kommen, steht dieses Fahrzeug da. Typisch Thai. Statt einem Lieferwagen mit Motorrad und Seitengestell unterwegs. Funktioniert doch prima.
Am 25. Mai verabschieden wir uns vorläufig von Chiang Mai. Vermutlich werden wir irgendwann wiedermal hierher kommen. Weils so schön ist. Nun aber zum Flughafen, ein letztes Mal Tuk Tuk fahren, bevor wir am späten Nachmittag zurück nach Bangkok fliegen.
Am Flughafen von Chiang Mai entdecken wir noch Ronald McDonald und er begrüsst uns auf thailändische Art.
In der Hauptstadt verbringen wir noch eine Nacht im Hostel Lemonseed Rooms. Die Zimmer sind riesig, es ist ruhig und sympathisch. Wie zum Beispiel die originell bemalte Wand bei den Aufzügen.
Wir haben das Hostel vorallem wegen der idealen Lage gewählt. Wenige Minuten vom Hostel befindet sich die Phaya Thai Station für den Airport Link. So erreichen wir schnell, unkompliziert und preiswert den Flughafen.
Bye Bye, Thailand. Schön war's. Und auf Wiedersehen. Wir kommen bestimmt wieder.
Folgende Bücher haben uns bei der Vorbereitung und auf den Reisen durch Thailand weitergeholfen und können wir empfehlen:
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